Folienverstreckung

Im Herstellungsprozess von Kunststoffhalbzeugen in Form von Folien oder Platten dient die Verstreckung dazu, die Stärke der Folien oder Platten auf die gewünschte Materialstärke zu regulieren.

Zunächst wird die Folie durch Extrusion aus Kunststoffgranulat und Additiven, wie Weichmachern, Stabilisatoren oder Farbstoffen, hergestellt. Anschließend wird das Material über Rollen unter thermischer Einwirkung verstreckt.

Beim Verstrecken wird die Folienstärke und damit auch das Gewicht, im Verhältnis zur Fläche, auf das gewünschte Maß eingestellt. Dabei wird das Material in die Länge gezogen und die Breite gegebenenfalls beibehalten.

Besonders wichtig hierbei ist die Einhaltung exakter Temperaturen während mehrerer Aufheiz- und Abkühlzyklen. Infolgedessen werden Elstein-Infrarotstrahler aufgrund ihres homogenen Strahlungsverhaltens und ihrer Regelgenauigkeit in Maschinen zur Folienverstreckung installiert.

Individuelle und modulare Anordnungsmöglichkeiten unterschiedlicher Strahlergrößen und die Möglichkeit zur Regelung jedes einzelnen Strahlers in einer Heizfläche ermöglichen ein präzises Temperaturmanagement.

Ein ungleichmäßiges Erwärmen würde zu unerwünschten Schwankungen der Folienstärke und -qualität führen. Ein weiterer Punkt ist die Aufnahmeeigenschaft von Strahlungsenergie des Kunststoffs. Vor allem bei transparenten Folien bewährt sich die Wärmewirkung von Elstein-Infrarotstrahlern, aufgrund ihrer langwelligen Strahlung, seit Jahrzehnten.

Insbesondere bei der Herstellung optischer Folien wird häufig in Produktionsumgebungen gearbeitet die mit Reinräumen vergleichbar sind. Für die dabei verwendeten Komponenten bestehen besondere Anforderungen. Hier lassen sich Elstein-Infrarotstrahler verwenden, viele verfügen über ein Reinraum-Zertifikat der Klasse I.

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